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In Neue Alben, Progressive Rock & Metal

Spotlights *Love & Decay*: Post Metal mit Biss

Titelbild Spotlights Band Love & Decay

Spotlights sind meine neueste Metal-Entdeckung – mit Bravour haben sie sich in meine Rockader geschossen. Die New Yorker haben 2016 ihr erstes Album (*Tidals*) veröffentlicht, sind aber bislang ein Geheimtipp der Post Metal-Szene.

Und dass, obwohl bereits das zweite Werk *Seismic* äusserst reif wirkt. Hier steht definitiv eine Band mit enormen Potenzial vor uns. Sich selbst beschreiben ihren Stil übrigens als „DreamSludge“ – das lasse ich jetzt (beinahe) unkommentiert stehen. Zumindest den, nunja, träumerischen Teil kann ich nachvollziehen. Denn: Direkt gepackt haben mich die zarten, fast zerbrechlichen Vocals des Ehepaars Sarah (Bass & Gitarre) und Mario Quintero (Gitarre & Synths), genauso wie die melodiösen Gitarrenriffs. Harte Gitarrenklänge, die jedes Metal-Herz hochschlagen lassen, kreieren die perfekte Metalband. Immens positiv überrascht bin ich, dass die Band lediglich von Chris Enriquez am Schlagzeug ergänzt wird. Dies, da sie unglaublich komplexe, vielschichtige Klanggewalten erschaffen: als stecke mindestes ein halbes Dutzend professioneller Musiker dahinter.

Von säusendeln Gesängen & wuchtigem Metal-Sound

Vorstellen möchte ich diese kongeniale Metalhoffnung mit ihrem neuesten Album *Love & Decay*. Das Post Metal-Meisterwerk überrennt und umarmt seine Hörer zugleich: Von Sekunde Eins bis zum finalen Bombast-Ende zeichnet das amerikanische Trio ein atmosphärisches, klanggewaltiges Musik-Kunstwerk. Es ist inzwischen ihr drittes Album und klingt dafür meines Erachtens enorm professionell & zeugt von wahnsinnigem Potenzial. Denn: Es ist verdammt schwer, zarten Gesang wie selbstverständlich mit brüllenden Vocalparts zu verbinden, ohne dass es zusammengebastelt klingt. Im Gegenteil, es findet sich in jedem Song ein Teil des roten Fadens, der sich durch das gesamte Machwerk zieht.

Musikalisches Zuckerbrot mit Biss

Zwar gelten Spotlights als Post Metal-Band, was ich jedoch als Bezeichnung unter ihrer Würde betrachte. Eindeutig erkennbar sind Einflüsse aus dem majestätisch anmutenden Progressive Metal im Isis– oder gar Tool-Stil, insbesondere was die epischen Riffs betrifft. Ganz klar von Oceansize stammt der schmeichelnde, melodiöse Einschlag, der Gesang von Spotlights erinnert an die Melancholie von Deftones`Chino Moreno – garniert mit den brachialen Gitarrensounds eben genannter Post Metal-Legende aus Sacramento. Übrigens: Diesen Eindruck hatte ich bereits, BEVOR ich erfuhr, dass der Deftones-Frontmann Spotlights entdeckte und als Opener für eine ihrer Touren mitnahmen. Depressive, grungige Gitarren-Soli im Stil von Soundgarden veredeln den Metalkochtopf auf perfekte Weise.

From Capsize to Bleeding

*Continue The Capsize* als Opener zu wählen – besser geht`s nicht. Simple as that. Der nur wenige Sekunden andauernde, verzerrte Sound geht unmittelbar in einen Wasserfall aus harmonischen, aber dennoch harten Gitarrenriffs über. Bis der Gesang einsetzt, dauert es mehr als drei Minuten. Die eingeflochtenen Synthie-Sounds bringen die berühmte „Dream-Pop“-Note ins Spiel. Die Vocals sind angenehm schmeichelnd. Einer meiner Favourites des ganzen Albums! Mit *The Particle Noise* haben Spotlights eine solide und angenehme Post Metal-Nummer geschaffen: Okay, jedoch ohne speziellen Kick.

*Far From Falling* bietet mehr: Das Intro wirkt wie ein sanfter Rockpop-Song. Ab der 4. Minute schwenkt der Song plötzlich in einen jammenden Swing hinein (Steven Wilson lässt grüssen). Nach etwa einer Minute hämmert dem Hörer das krachende Metalhimmel-Finale entgegen: Wow. Bis auf die kurzen Gesangsepisoden ein eher instrumentales Meisterwerk. Im genialen Schluss schleichen sich die flüsternden Vocals von Mario Quintero von hinten an. Einen besseren Progrock-Song hätte man nicht schaffen können.

Wenn Grunge & Progrock-Sound sich vereinen

Den absoluten Höhepunkt von *Love & Decay* macht *Until The Bleeding Stops* für mich aus. Die schweren Riffs im Intro packen meine Grunge-Wurzeln – hier streicheln Erinnerungen an Soundgarden mein Musikherz. Der Gesang ist teils sehr repetitiv, jedoch gewohnt glasklar. Mit Minute vier stellen ist die Gänsehaut unaufhaltbar, und zwar jedes verdammte Mal, wenn ich diesen Song abspiele. Ich schwöre – ich kann heraushören, wie King Crimson höchstselbst Spotlights ihren Progrock-Thron übergeben. Dieses finale Gitarrensolo ist wahrlich das beste und erste, das mich nach langer Zeit überzeugt.

Spotlights in hart und zart: Metal-Riffs & poppige Vocals

Mit *Xerox* beginnt der nicht minder krachige zweite Part von *Love & Decay*. Dieser Song begrenzt sich auf knackige drei Minuten – mehr braucht es hier auch nicht. Der Gitarrensound glänzt mit Deftones-freundlichem Sound, ohne diesen zu kopieren. Noch besser zur Geltung kommt der Chino-Einschlag jedoch bei *The Age of Decay*: Die Riffs treten viel metal-lastiger hervor. Dennoch schaffen es Spotlights auch hier, ihren eigenen Stil zu bewahren – der rote Faden glüht. Ein weiteres Glanzstück und einer meiner absoluten Lieblingssongs ist *Mountains Are Forever*: erneut ein perfekter Prog Metal-Song mit Gänsehaut erzeugenden Gitarrenriffs. Die Synthie-Klänge läuten ab der Mitte des Songs das Finale ein: schreiende, beinahe brüllende Vocals, bis dahin durchaus ungewohnt. Dafür ist der Effekt umso heftiger und es fühlt sich beinahe reinigend an, als würde sich eine angestaute Spannung blitzartig entladen.

Sleeping Beauty oder doch neuer Post Metal?

Den epischen Abschluss des Albums bildet *The Beauty Of Forgetting* – für 4 Minuten ein wahrlich wunderschönes, fast ambient-leichtes Stück. Zarte Melodien treten zu Tage, bis der Höhepunkt eintritt: Mittels angenehmen Postrock-Sound. Das Finale des Songs bildet ein schräges, ekstatisches Zusammenspiel: Laut und schön zugleich.

Fazit: Spotlights haben mit *Love & Decay* eine Platte produziert, bei welcher sich die Metalszene in Deckung begeben sollte. Die Qualität und der musikalische Anspruch sind enorm hoch, ohne seine Hörer zu überfordern. Ohne Zweifel wird sich der Erfolg der New Yorker steigern müssen – was auf eine baldige Tour durch Europa hoffen lässt. Seid aufmerksam – sonst entgeht euch eine der talentiertesten Rockbands unserer Zeit.

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Spotlights – *Mountains Are Forever*

Photo: Miser Photo

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1 Kommentar

  1. Leprous, The Ocean & Port Noir: Prog Metal Deluxe | Music.Non.Stop.
    • 1 Jahr ago

    […] für mich die hammer-mässige Überraschung des Abends! Post Metal ist genauso wie bei Spotlights (hier meine Albumreview) völlig untertrieben. In der Vergangenheit hat die Band wie selbstverständlich klassische […]

    Reply

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