Bring Me The Horizon – Glück, Sprachlosigkeit und Trauer in Einem

Manchmal fehlen einfach die richtigen Worte.  Bring Me The Horizon, eine Metalcore-Band aus Sheffield bringt dies mit *I don`t know what to say* nicht bloss mit dem Songtext zum Ausdruck.  Nur kurz vornweg: Dies ist mein erstes Lebenszeichen aus einer eher ungeplanten Blog-Pause. Weshalb, das ist hier nicht wichtig - ausschlaggebend ist, ich werde weitermachen. Eher zufällig hat mich dieser Song vom aktuellen Album *Amo* (Feb. 2019) getroffen, ohne dass ich danach gesucht hätte (sind meist die nachhaltigsten Neuentdeckungen!). Schuld war dieses Mal eine TV-Sendung, für die ich nicht Werbung machen möchte. Jedenfalls, ich weiss noch nicht viel über Bring Me the Horizon, ausser dass sie wohl als "die bösen Jungs" der Metalcore-Szene gelten (wer mag, kann gerne auf Wiki nachlesen). Wobei ich mich frage, wie das möglich ist - hält die "Community" nicht bedingungslos zusammen? Geigen-Arrangement + Metal-Riff = Wow! Doch dies nur als Randnotiz, dieser Frage werde ich nicht auf…

Weiterlesen Bring Me The Horizon – Glück, Sprachlosigkeit und Trauer in Einem

Interpol – Indie-Rock mit eimerweise Melancholie

Willkommen zu einem neuen Musik-Tipp zu einer Band, die britischer nicht sein kann: Interpol. Die Jungs machen bereits seit einer Weile Indie-Rock mit  poppigen und melancholischen Noten - letzteres eimerweise. So geschehen auch auf Ihrem aktuellen Album *Marauder*.  Aufgefallen ist mir das tragische Trio mit *If You Really Love Nothing* - ein Song, der angenehm leidend und locker zugleich daher kommt. Die Gitarren haben einen angenehmen, traurigen Swing, und die Vocals in höheren Lagen erinnern mich an Muse. Und doch: Dieser Song hat meine Aufmerksamkeit vor allem aufgrund seines lässigen Musikvideos gewonnen. Beides wiederum - Musik und Video - ergänzen sich perfekt. Erstmals aufgefallen ist mir Interpol mit *Pioneer To The Falls* von ihrem 2007 erschienenen Album *Our Love To Admire*. Nur so nebenbei, das ist einer melancholischsten Stücke, die ich jemals gehört habe (gleich neben dem von The Gathering, hier ist der Beitrag)... Hoffnungslos traurig. Also genial! Eine Weile waren die Indie…

Weiterlesen Interpol – Indie-Rock mit eimerweise Melancholie

Massive Attack – fesselnde Melodien & treibende Beats

TEILE DIESEN BEITRAG! Share on facebook Facebook Share on pinterest Pinterest Share on whatsapp WhatsApp Share on twitter Twitter Dieses Mal geht`s um eine EP (nein, kein Album) von den Kult-Musikern Massive Attack, die eindeutig viel zu wenig Aufmerksamkeit erhalten hat.Ich bin denn auch nur zufällig auf das Machwerk gestossen, als ich mal wieder YouTube in der Dauerschleife gehört habe und es tatsächlich einen sinnvollen Autoplay-Vorschlag gegeben hat. Ich war direkt gefesselt und habe zunächst nur die Musik gehört - null Ahnung, dass hier Massive Attack höchstpersönlich Hand angelegt hatten. Sprich, es hört sich nicht gleich wie typischer MA-Sound an, kommt aber  mit gewohnt gut produzierter Mucke daher. Und wenn man`s erst einmal realisiert hat, erkennt man durchaus einige stilistisch sehr bekannte Elemente.Die EP besteht aus 4 Songs, welche mit diversen musikalischen Kooperationen von hochkarätigen Musikern entstanden sind. So weit, so bekannt. Der Tonus ist insgesamt eher schwer und bedrückend, was das Duo aus…

Weiterlesen Massive Attack – fesselnde Melodien & treibende Beats

Tool – Harte Metalriffs & sphärische Drums

Tool: eine Band, die Metal-Geschichte geschrieben hat. Die Band aus Kalifornien hat nicht nur meinen Musikgeschmack massgeblich beeinflusst - sondern ein ganzes Musikgenre: Progressive Metal. Doch nicht nur auf mich hat diese Band Einfluss geübt - sondern gar ein ganzes Musikgenre geprägt. Ich wage einfach  zu behaupten, dass beinahe alle Alben Klassiker des Progrock-Metal sind. Noch bevor Prog überhaupt ein fester Begriff in der Szene wurde, und immer mehr Bands aus dem Boden schossen. Tool-Songs sind für mich zudem zeitlos - mir kommt keiner in den Sinn, wo man sagen würde: Der ist sowas von Nineties. Oder so. Tool sind Tool. Fertig. Die Band um das Enfant Terrible Maynard James Keenan (hier mein Post zu A Perfect Circle) hat inzwischen eine äusserst lange Bandgeschichte, die ich hier auch kaum zusammen fassen könnte. Das alleine wäre sicher ein Buch wert. Deshalb halte ich mich nicht weiter damit auf und schreite zur Review-Tat. Tool`s *Ænema*:…

Weiterlesen Tool – Harte Metalriffs & sphärische Drums

The Gathering – *Black Light District*: ein episches Meisterwerk

The Gathering sind seit den 90ern bekannt für ihre melancholischen Songs mit ihrem unverwechselbaren Sound. Bei *Black Light District* handelt es sich um eines ihrer epischen Glanzstücke. Zu The Gathering selbst schreibe ich an dieser Stelle nicht so viel - einfach deshalb, weil diese Band eine inzwischen recht lange Historie vorzuweisen hat. Prägnant war jedoch lange Zeit der Gesang von Anneke van Giersbergen, die mehr als ein Jahrzehnt die Rolle der "Frontfrau" inne hatte. Mir erging es nämlich auch so - ich war zuerst fasziniert von ihrer Stimme, im Zusammenspiel mit anspruchsvoller Musik. Wer die Band ein wenig kennt, weiss, dass sie für recht emotionale Musik bekannt sind. Teilweise mögen einige dies gar als "überladen" empfinden - ich und viele andere jedoch ganz und gar nicht. "Black Light District" verkörpert genau diese Ballung der Gefühle, und vereint die verschiedenen Stile, welche The Gathering bevorzugen. THE GATHERING - MELANCHOLIE AT ITS BEST Das fast 15-minütige Meisterwerk…

Weiterlesen The Gathering – *Black Light District*: ein episches Meisterwerk