Songs for eternity: Radiohead – Pyramid Song

Songs for eternity: Radiohead – Pyramid Song

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  • Lesedauer:2 min Lesezeit

Erst gestern kam mir in den Sinn – warum zum Teufel hast du noch nicht über einen Radiohead-Song geschrieben?? Und schon war der nächste Post geboren… 😉

Ja, Radiohead. Wer kennt sie nicht? Ich will auch nicht viel über die Band an sich posten, weil die Story eh die meisten kennen. Für mich sind sie jedenfalls eigentlich eine Progrock-Band, die zufällig kommerziellen Erfolg hat(te). Oder eine Band, die mit Mainstream-Musik bekannt geworden ist, und seit geraumer Zeit einfach die Sachen machen, welche sie cool finden. Und das auf eine teilweise sehr komplexe Art, die eigentlich ganz und gar nicht mainstream ist…

Ich kenne Radiohead nun seit bald, nein, seit mehr als 20 Jahren. Also bin quasi damit gross geworden, wie es so schön heisst. Aber eigentlich ist es so viel mehr… Ich habe diese Band entdeckt, als ich gerade 15 Jahre alt war. Zu dieser Zeit war ich sehr einsam… Und hatte eigentlich nur meine Musik als engsten Vertrauten. Diese Phase zog sich über einige Jahre, in denen Radiohead ihre wohl grössten Erfolge verzeichnet haben.

Es wird auch von dieser Band nicht der letzte Song sein, den ich vorstelle und mit dem ich eine Geschichte verbinden kann. “Pyramid Song” drückt in Musik das aus, was ich damals sehr stark empfunden habe. Es erzählt meine Gefühle, die heute noch ein Teil von mir sind. Meine Seele erinnert sich sofort…

Gänsehaut im Radiohead-Format

Was diesen Song ausmacht, ist natürlich das Klavier, womit er gleich einsteigt. Thom Yorkes Gesang dazu, logisch – und fertig ist schon das perfekte melancholische Musikstück! Ich kann nicht sagen, wie oft ich schon beim Hören geweint habe… Einerseits weil mich die Musik so berührt hat, andererseits weil die Gefühle der Erinnerung mich überwältigt haben. Die Geigen-ähnliche Untermalung setzt die perfekte Note…

Songs wie diese waren der Grund, warum ich letztes Jahr knöcheltief im Schlamm stand. Im Dauernieselregen. Diese Band nach 20 Jahren live zu sehen.

Die Lyrics sind einfach nur poetisch und wirklich gut geschrieben. Kein Tralala oder Ladedida oder was auch immer… Es hat sich wirklich jemand Gedanken gemacht und konnte sie in Worten zum Ausdruck bringen.

Mir persönlich spricht folgende Zeile aus der Seele:

“There was nothing to fear, nothing to doubt.”

Nichts habe ich mir damals mehr gewünscht. Nichts wünsche ich mir mehr. Keine Furcht, keine Zweifel mehr.

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