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Sam Fender – Playing God with guitars

Heute habe ich einen ganz heissen Musiktipp für euch: Sam Fender, ein blutjunger Indie-Rocker aus North Shields, UK. Irgendwie wirkt er voll hip, ist aber eigentlich etwas ganz Besonderes.

Sobald ich einen neuen Künstler entdeckte, möchte ich unbedingt alles mögliche über diesen erfahren. Insofern er/sie mich gleich packt. Was beim guten Sam eben der Fall war. Entdeckt habe ich dieses junge Talent sowas von zufällig und oldschool: Über das Radio. Lustig: Ich steckte voll im übelsten Feierabendverkehr, das Autoradio lief und ich dachte: Hey, das klingt klasse! Der modernen Technik sei Dank konnte ich am Display ablesen, wer diesen wunderschönen Song performte: Sam Fender. Keine vier Wochen später sitze ich schon an diesem Beitrag.

Starke Vocals & Retro-Gitarrensound

Mir fiel gleich seine starke Stimme auf. Vocals mit einer Dramatik, die man einem derart jungen Musiker selten zutraut. Der gerade 23-Jährige singt, als wäre es ein Leichtes und er ganz sicher nicht bloss Newcomer. Seine Diskographie ist entsprechend kurz, doch ich bin sicher: Aus dem Jungen wird noch was. Und zwar was ganz Grosses! Nicht alle Songs, die ich bisher kenne, überzeugen mich komplett – aber es ist alles solide, perfekt produziert und hat dennoch eine eigene, persönliche Note. Die musikalischen Einflüsse erkennt man am Gitarrensound: Einschläge aus den 80ern und 90ern, mit sehr klaren Riffs und Gesangslinien. Paradebeispiel ist für mich *That Sound*, eine der neuesten Neuerscheinungen. Energiegeladen, mitreissend. Aber sowas von!

Wie passen Sozialkritik & die FIFA zusammen?

Kommen wir zu dem Song, der mich voll gepackt und das Zeug zum Evergreen hat: *Play God*. Erst kürzlich stellte ich bei meiner Recherche fest, dass dieses Meisterwerk für ein Fussball-Konsolenspiel missbraucht wurde (doch, ich kann und will es nicht anders formulieren).  Dennoch hat ihm dies einen ziemlichen Popularitätsschub verschafft, was wiederum gut ist. Dass seine Lyrics sozialkritisch sind, macht es sowieso wieder wett (ob es einen Fussballfan interessiert, ist zwar eine andere Frage). Nicht ganz zu vergleichen mit Isaac Gracie übrigens (hier geht`s zum Musiktipp!), welcher doch eher auf Schmusekurs unterwegs ist und Sam Fender beinahe wie ein Rebell wirkt.

Sam is coming to town!

Kurzzeitig grämte ich mich noch, ihn bei seinem Auftritt auf dem m4music Festival letztes Jahr in Zürich verpasst zu haben. Doch: Ich habe unglaubliches Glück und der talentierte Musiker tritt am 26. April 2019 im Papiersaal in Zürich auf. Und darf sich inzwischen sogar als Gewinner des „Gewinner des 2019 BRIT Critics Choice Awards“ rühmen. Dass er bereits inzwischen bekannte Künstler wie Daughter oder Ben Howard supporten durfte, erwähne ich nur der Vollständigkeit halber.

Das Konzert mit Yoav lässt auf ein ebenso speziellen Auftritt von Sam hoffen, wobei ich dieses Mal auf vibrierende Türen als Soundkulisse verzichten kann (mehr Details in meinem Konzertbericht). Um ehrlich zu sein: Für mich hat er die Messlatte ziemlich hoch angesetzt  – ich erwarte ein mitreissendes & atmosphärisches Club-Konzert. Falls ihr also die Gelegenheit habt, ihn live zu sehen – ab mit euch! Nochmal zum Mitschreiben für alle Schweizer Leser:

Freitag, 26.04.2019, Papiersaal Zürich
Veranstalter: Just Because

Alle Konzert-Daten: samfender.com

Noch ein Hörschmankerl gefällig? Das obligatorische Musikvideo, und zwar zu *Play God*, folgt sogleich. Ihr werdet es lieben – und wenn nicht, gibt`s ordentlich Ärger von mir!

Foto: Pressefoto Sam Fender / Just Because

Sam Fender – *Play God*

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