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Steven Wilson – Master of Melancholy

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Mehr als nur Progressive – Das morbide Debutalbum von Steven Wilson

Heute stelle ich euch einen meiner liebsten “dunklen” Songs von Steven Wilson vor. Düster und melancholisch!

“The 78” ist auf seinem Erstlings-Werk nach Porcupine Tree, “Insurgentes” (2008), zu finden. Eigentlich ein Hidden Track, eine B-Side der Deluxe-Edition. Dieses Album gehört generell zu meinen liebsten Alben von Steven Wilson: Vereint es doch eingängige, ja, fast poppige Melodien mit rockigen, düsteren Gitarrenriffs. Ein zu Beginn fast unschuldig wirkender Song, dessen Stimmung völlig unerwartet kippt – in den Abgrund, ins Dunkle.

Solche krassen, unerwarteten Wechsel liebe ich. Sie machen süchtig! Und vor allem eine unglaublich heftige Gänsehaut…

Dieses Album mag ich sehr wahrscheinlich deshalb so sehr, weil man noch deutlich den Einfluss von Porcupine Tree spürt. Und gerade bei dieser Band habe ich immer die rockigen Parts sehr geschätzt. Man merkt, dass er sich bei “Insurgentes” noch quasi in der musikalischen Abnabelung befindet.

Steven Wilson – Melancholie in Harmonie mit Synthesizer-Sound

Lange habe ich überlegt, welcher Song dieses Album am besten repräsentiert – eigentlich hätte ich gleich fünf nennen können… Steven Wilson ist einfach zu vielschichtig. So auch bei diesem Song: Beginnend mit fast chillig anmutenden Synthesizer-Sound, wechselt er relativ schnell in ein melancholisches, bedrückendes Gitarrenriff. Dieses Riff trägt den Hörer bis ans Ende dieses Songs – er endet quasi in einer Endlosschleife. Nach einer Art Finale wird der Sound schlicht immer leiser… Und ich möchte mich am liebsten in diesen Song einnisten und nie wieder rauskommen…

Steven Wilson schafft mit seiner Musik andere Sphären. Und ist auf Konzerten einfach fantastisch – nachzulesen auf meinem Konzertbericht zu seiner *To the Bone”-Tour. Deshalb wird dies nicht der letzte Song von ihm sein, den ich hier vorstelle. Viel Spass damit!

Steven Wilson – *The 78*

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