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Musikvideo: Soundgarden – *Burden In My Hand*

Musikvideo: Soundgarden – *Burden In My Hand*

*Burden In My Hand* ist in der Tat eines der besten Musikvideos der legendären Grunge-Rocker Soundgarden. 1996 als Single-Auskopplung von *Down On The Upside* publiziert, sind Song und Musikvideo ein absoluter Sommer-Rock-Klassiker.

Soundgarden 1994 Superunknown
Soundgarden 1994: Chris Cornell, Matt Cameron, Kim Thayil, Ben Sheperd

Der letzte Longplayer der legendären Grunge-Band aus Seattle hatte so einige verdammt gute Rock-Klassiker zu bieten. Es war sicherlich kein Zufall, dass Setting des Videos in die Wüste zu legen. Der offensichtlichste ist ziemlich sicher die Songtext-Zeile: “Follow me into the desert, as thirsty as you are”. Tatsächlich zwar banal, aber auch genial, die Band mondän durch die Wüste laufen zu lassen.

Burden In My Hand – ein Rock-Klassiker in der Sommerhitze

Was soll ich sagen: Bis heute stellt sich ein wohliges Sommerfeeling ein, wenn ich *Burden In My Hand* höre. Zwar sind die Lyrics mehr als melancholisch (“Close your eyes and bow your head, I need a little sympathy – `cause fear is strong and love is for everyone who isn`t me“), schliesslich geht es um einen Mann, der seine Partnerin ermordete. Das tut dem sommerlichen Feeling jedoch keinen Abbruch. Chris Cornell, Matt Cameron, Ben Sheperd und Kim Thayil wandern, völlig in Schwarz gekleidet, durch die karge Wüste. Beim Zuschauen spürt man sprichwörtlich den heissen Wind, als wäre man selbst dort. Der Regisseur baute den glühenden Luftzug tontechnisch perfekt ins Musikvideo mit ein.

Lay back and relax

Das Zitat bezieht sich zwar auf *Blow Up The Outside World*, ebenfalls eine erfolgreiche Single-Auskopplung von DOTU (Pssst: Hier geht`s zu einem Songtipp, der leider nicht ausgekoppelt wurde, aber ebenso genial ist: Musiktipp: Soundgarden – *Boot Camp*). *Burden In My Hand* bringt meines Erachtens jedoch den Spirit des letzten Soundgarden-Albums auf den Punkt. Melancholischer, beinahe Stoner-Rock, mit Wurzeln im Grunge und rockballadesken Songs. Danke, Chris Cornell, für dein einzigartiges Vermächtnis an die Rockwelt.

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