King Crimson – die „Godfathers“ des Progressive Rock. Diese Band wird vor allem älteren, sagen wir mal, reiferen Generationen etwas sagen.
King Crimson kann man definitiv als eine der einflussreichsten Progressive Rock-Bands bezeichnen. Neben Grössen wie Genesis oder Pink Floyd. Zwar blieb der grosse kommerzielle Durchbruch aus – aber das Thema hatten wir ja schon: Gute Musik muss nicht unbedingt dem breiten Musikgeschmack entsprechen. Ich muss aber gestehen, die Band auch lange Zeit nicht gekannt zu haben. Wieder einmal hat Steven Wilson (hier mein Musiktipp) seine Hände im Spiel: Während eines seiner Konzerte erwähnte er King Crimson als eine der „düstersten“ Bands, die er kenne. Wie recht er doch hat.
Denn man spürt es bei *In the Court of the Crimson King* von der ersten Sekunde an: Es wird gleich eingesetzt mit dem Hauptthema, einer wirklich schönen, melancholischen Melodie. Untermalt vom charakteristischen Element von vielen Prog-Rock Bands, der Hammond-Orgel. Für mich hervorstechend ist der mehrstimmige Gesang, herrlich bedrückend… Ich kann es nicht anders formulieren. Der einzige Part, den ich nicht so sehr mag, ist das „Finale“ mit dem Keyboard – das ist mir doch einen Tick zu psychedelisch und 70er Jahre-Style.
Godfathers of Progressive Rock
Seitdem ich „In the Court of the Crimson King“ kenne und immer wieder wenn ich den Song höre, erkenne ich viele Elemente von einigen meiner Lieblings-Bands… Die Wissenden unter euch werden ebenfalls Parallelen zu Soundgarden (hier mein Musiktipp), Porcupine Tree oder Long Distance Calling (hier mein Musiktipp) heraushören. Ich war und bin immer noch verblüfft! Insofern sehe ich King Crimson tatsächlich als Pioniere im Bereich Progressive Rock – so wie Black Sabbath für Metal.
An dieser Stelle wünsche ich euch wieder einmal viel Genuss beim Musikhören… Besonders für alle, welche melancholische Melodien zu schätzen wissen!
King Crimson – In the Court of the Crimson King
Bild: shirly-niv-marton / unsplash.com