Sophie Hunger: *Finde mich*

https://www.youtube.com/watch?v=tsj2kS-T9W4Sophie Hunger: Mit *Finde mich* ist ihr wahrlich ein Coup gelungen. Auf ihrem aktuellen Album *Halluzinationen* ist diese Perle zu finden: ein stimmungsvoller Song, zu dem das passende, fast geheimnisvolle Musikvideo produziert wurde.  Die Schweizerin, die wahlbeheimatet in Berlin lebt, hat sich damit schlichtweg selbst übertroffen - Emotionen pur, ein poetisch anmutender Songtext, alles in dreieinhalb Minuten auf den Punkt gebracht. Sophie Hunger (Foto: Marikel_Lahana) Die Künstlerin gilt laut SPIEGEL TV (unbedingt das Portrait anschauen!) sogar als eine der herausragendsten Singer-/ Songwriterinnen Europas. Diese Einschätzung fällt sicher nicht jedem Musiker zu. Eine Weile schien sie zunächst in der Schweiz ein Geheimtipp zu sein, der sich aber rasch zu einer kleinen Berühmtheit mauserte. Doch zog es Sophie Hunger in die weite Welt hinaus - in Berlin ist einfach DER Place-To-Be für alle Musiker, die sich weiterentwickeln wollen.  Denn in der Hauptstadt Deutschland ist der ideale Ort dafür - man denke nur an David Bowie oder Iggy…

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Sam Fender @ Papiersaal ZH – Homme Fatale mit Hammer-Charisma

Dass Sam Fender Potenzial hat, habe ich bereits in meinem jüngsten Beitrag angedeutet: Sam Fender - Playing God with guitars. Zwar kenne ich den talentierten Briten noch nicht lange. Doch: Alles was ich höre, ist einfach unglaublich gut. Aber, f***, der Gute ist nicht einmal Mitte Zwanzig! Und sein Auftritt im Papiersaal in Zürich war einfach unglaublich - inwiefern genau, ist schwer in Worte zu fassen.  Warum, erkläre ich euch gleich. Zunächst folgt die unumgängliche Support-Band. Weshalb "unumgänglich"? Die war nämlich superklasse, die Überraschung des Abends! "The Pale White" besteht aus fünf Iren, welche lässigen, Seventies-inspirierten Indie-Rock machen. Eine erste Recherche ergab: Die gibt`s ja schon seit den Neunzigern?! Nun denn, die halbe Stunde war definitiv zu kurz und ich setze die Jungs auf meine To Hear-List. In der Zwischenzeit empfehle ich euch die Lektüre von ihrer Website: The Pale White. VON VERSTIMMTEN GITARREN UND VERTRÄUMTEN FANS Endlich zur Hauptperson dieses Konzertberichtes:…

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Sam Fender – Playing God with guitars

Heute habe ich einen ganz heissen Musiktipp für euch: Sam Fender, ein blutjunger Indie-Rocker aus North Shields, UK. Irgendwie wirkt er voll hip, ist aber eigentlich etwas ganz Besonderes. Sobald ich einen neuen Künstler entdeckte, möchte ich unbedingt alles mögliche über diesen erfahren. Insofern er/sie mich gleich packt. Was beim guten Sam eben der Fall war. Entdeckt habe ich dieses junge Talent sowas von zufällig und oldschool: Über das Radio. Lustig: Ich steckte voll im übelsten Feierabendverkehr, das Autoradio lief und ich dachte: Hey, das klingt klasse! Der modernen Technik sei Dank konnte ich am Display ablesen, wer diesen wunderschönen Song performte: Sam Fender. Keine vier Wochen später sitze ich schon an diesem Beitrag. Starke Vocals & Retro-Gitarrensound Mir fiel gleich seine starke Stimme auf. Vocals mit einer Dramatik, die man einem derart jungen Musiker selten zutraut. Der gerade 23-Jährige singt, als wäre es ein Leichtes und er ganz sicher nicht bloss…

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Yoav @ Papiersaal Zürich: So what?

Der israel-südafrikanische Sänger Yoav ist das, was man wohl einen Lebenskünstler nennen würde. Singer/Songwriter trifft es nicht ganz.Entsprechend verlief das Konzert im Papiersaal in Zürich. Ich hatte zwei Tickets für den wirklich kuscheligen Club-Auftritt gewonnen - juche! Aber, wie soll ich es zusammenfassen - es war äusserst unterhaltsam. Ich kannte und kenne den Singer/Songwriter nicht wirklich gut, und die meisten mir bekannten Songs sind mehr als zehn Jahre alt. Ziemlich genau als sein Debutalbum *Charmed & Strange* veröffentlicht wurde, habe ich seinen grössten Hit (*Club Thing*) zufällig im Radio gehört. Mich faszinierten die poppigen und dennoch melancholischen Harmonien. Letztlich habe ich seinen Werdegang aus den Augen verloren, doch der Gute hat natürlich weiter musiziert.ZUM TEUFEL MIT DEM SOUNDCHECKNun, aufgrund seiner inzwischen langjährigen Karriere ging ich davon aus, er hätte einen gewissen Bekanntheitsgrad  erreicht - im Papiersaal war das Publikum jedoch relativ überschaubar. Der Auftritt mutierte zu einer One-Man-Band-Show, die selbst einen Steven Wilson…

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Sophie Hunger macht Appetit auf mehr

Sophie Hunger - DIE poppig-elektronische Neuentdeckung des Jahres 2018. Eine Schweizer Sängerin, in ihrer Heimat schon längst berühmt und beliebt - mit eindeutigem Potenzial, international erfolgreich zu sein. Und trotzdem ein Geheimtipp zu bleiben. Wie das geht? Na, genauso wie Sophie es mit ihrem neuen Album vormacht. Zwar lebe ich bereits knapp zehn Jahre in der Schweiz, erstmals zu Ohren kam mir die Singer/Songwriterin durch Steven Wilson (hier geht`s zum Musiktipp!). Auf seinem Album *To the Bone* war sie eine der wenigen Gastsängerinnen. Dazu muss man sagen, dass es ganz sicher eine Ehre ist, von dem Meister des Progressive Rock auserwählt zu werden. Hat er in der Vergangenheit doch mit vielen grossen Grössen in der Szene kollaboriert und produziert, wie beispielsweise Opeth oder King Crimson (hier geht`s zu meinem Musiktipp!). Also: erster Stein im Brett: Check. Ganz ehrlich, intensiv mit Sophie Hunger`s Biographie habe ich mich erst vor ein paar Wochen auseinander…

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